Der Heilige Wissensschatz über die Wirkungslosigkeit der Homöopathie

Ramen!

Ich bin grad auf Urlaub und freue mich über die vielen Clicks. Danke!

Studienlage

Edzard Ernst, selbst kein Homöopath, forscht so:

Er rekrutierte drei Homöopathen, um Kinder mit Asthma zu behandeln. 96 Kinder wurden aufgeteilt: Die eine Gruppe sollte ein Placebo bekommen, die andere homöopathische Globuli. Weder die Kinder noch die Eltern oder die Homöopathen wussten, welcher Gruppe ein Kind angehörte. Die Homöopathen verschrieben jedem Kind das Mittel ihrer Wahl, dann faxten sie das Rezept an eine Londoner Apotheke, die Apotheke schickte Globuli und Placebo (nur mit »A« und »B« gekennzeichnet) an den Notar, und dieser händigte – nach Abgleich mit der Liste – eines von beiden den Eltern aus.

Die Studie erfüllte den höchsten Standard der evidenzbasierten Medizin: Sie war »randomisiert«, weil die Kinder per Zufallsgenerator ausgewählt wurden, »placebokontrolliert«, weil sie die Medizin mit der Wirkung eines Placebos verglich, und sie war »doppelblind«, weil weder die Homöopathen noch die Kinder wussten, wer das Placebo und wer die mutmaßliche Medizin schluckte. Das Ergebnis war ernüchternd: Die Globuli wirkten nicht besser als das Placebo.

Bei Prof. Ernst kommt raus, dass nichts rauskommt. Wenn man aber alle Studien bezüglich Homöopathie zusammennimmt, ist das Bild nicht so eindeutig gegen die Homöopathie. So gibt es auch viele positive Studien, Studien die der Homöopathie eine Wirkung über dem Placebo attestieren.  In so einem Falle empfiehlt die wissenschaftliche Vorgehensweise, Metastudien durchzuführen. Die Shang-Metastudie ist wahrscheinlich deshalb so wichtig, weil sie eine der größten Metastudien ist.

INTERPRETATION:

Biases are present in placebo-controlled trials of both homoeopathy and conventional medicine. When account was taken for these biases in the analysis, there was weak evidence for a specific effect of homoeopathic remedies, but strong evidence for specific effects of conventional interventions. This finding is compatible with the notion that the clinical effects of homoeopathy are placebo effects.

Einige der in Shang et al. genannten Studien gingen positiv für die Homöopathie aus. Shang et al. benutzen nur die größten Studien um zum Schlusse der Wirkungslosigkeit zu gelangen. Man hätte die in die Shang-Metastudie inkludierten Studien nur ein ganz klein wenig  anders zusammenstellen müssen, sodass eine Wirkung der Homöopathie statistisch signifikant geworden wäre. Ein ganz kleines Bisschen signifikant ist die Homöopathie manchmal doch. Jammern hilft auch nichts:

Jedoch fällt dieses Artefakt, dass die Homöopathie über dem Placebo liegt, weg, denn man kann feststellen, dass größere Studien immer seltener zu homöo-positiv Befunden neigen, besonders dann, wenn sie korrekt durchgeführt wurden.

Es gibt also einige homöopathie-positive Studien, welche all diese Kriterien erfüllen, und somit im Einzelverfahren händisch gecheckt werden müssen. Ein Autor und Blogger (ebenfalls kein Homöopath) hat diese positiven Studien auf Herz & Nieren überprüft.

Diese sind mit Masse falsch bzw. unsauber durchgeführt. Mit Masse zeigen die positiven Studien folgendes generelles Problem: Für die Durchführung einer Studie muss ein Kochrezept von mindestens 10 Schritten an wissenschaftlicher Methodik angewendet werden. Diese 10 Schritte sind „kettenförmig“ angeordnet. Wenn nur ein Schritt grob unsauber oder leicht fehlerhaft ist, so ist die ganze Arbeit wertlos. Natürlich will ich nicht sagen, dass ALLE positiven Homöopathiestudien IMMER schlechter Qualität sind. Aber der grundlegende Fehler, der Kettenstruktur des wissenschaftlichen Arbeitens nicht genug positive Aufmerksamkeitsenergie zu spendieren, wird häufig begangen. (Arbeit == Energie, und diesmal ist das kein esoterisches Verwenden des Begriffes >>Energie<<;)).

Und gerade bei der Erforschung der Homöopathie, welche bar jeglicher wissenschaftlicher Theorie ist, muss man besonders sauber rangehen. Eine Kette reisst am schwächsten Glied, und das in der realen wie auch in allen spirituellen Welten. Oder gilt auch hier die homöopathische Wirkungsumkehr? Aber nicht nur Homöopathen sollten sich besser an die wissenschaftlichen Richtlinen [LINK] halten!

Theorie

Luc Montagnier ist ein französischer Virologe, der 2008 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Er denkt, dass die Homöopathie, im Gegensatz zur landläufigen Meinung, durchaus auf einer sicheren wissenschaftlichen Grundlage steht. Homöopathen begrüßten seine Stellungnahme. Dagegen schüttelten zahlreiche Schulmediziner mit dem Kopf.
(http://www.yamedo.de/blog/homoeopathie-aufschwung-nobelpreis)

Luc Montangier hat den halben Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für die Entdeckung des HI-Virus erhalten. Nach dieser absolut verdienten Auszeichnung nimmt er sich jedoch manchmal eine wissenschaftliche Auszeit und experimentiert ein bisschen herum. Seine Arbeiten bezüglich der Homöopathie werden von keinem SCHULNaturwissenschaftler anerkannt. Und das nicht, weil man sich gegen ihn verschworen hat, sondern weil er ein Esoteriker ist, zeitweise.

Theorie und Praxis sagen uns, dass die Homöopathie ein Placebo ist. Wenn man die beiden Kriterien „wissenschaftlich korrekt“ und „homöoipathisch-individuell“ valide in das Studiendesign miteinbezieht, so sieht man (wie Ernst), dass Zuckerkügelchen die Zuwendung des Homöopathen genausugut unterstützen, wie Globuli. Ja wie sollte es denn auch anders sein? Glauben Sie wirklich, dass Zuckerkügelchen mit geschütteltem Wasser besprüht heilen können? Sind Sie bereit, das zu glauben und alles andere dafür aufzugeben?

Die Homöopathie – eine spirituelle Bereicherung für Dein Leben!

Das Gute an der Homöopathie ist ja tatsächlich, dass Ihnen der Homöopath, meist ein Gott im weißen Mantel, zuhört.

Mein Studiendesign, welches ich von Edzard Ernst übernommen habe, kann helfen, diese Hypothese zu prüfen.

Ein Arzt hört Ihnen nur ein paar Minuten zu. Mehr zahlt das Kassensystem auch nicht – und das ist ein Misstand! *(Anm. NEIN, die Pharmaindustrie wird mich dafür nicht lieben!!)

Es gibt ja auch schon eine Kasse, welche Ihnen die Zeit beim Heilpraktier (bis zu 140 Minuten!?) bezahlt. Wechseln Sie hin, wenn sie wollen. Durch Ihre Mithilfe wird diese Kasse schneller bankrott sein, da sie am Ende auch Ihre SCHULMedizin bezahlen muss, die Ihnen der Heiler erstmal durch Globuli ersetzt. Und dann vielleicht doppelt und dreifach. Das ist keine generelle Unterstellung, aber alternative Heiler (und Homöopathieverschreiber gehören dazu) richten machmal Schaden an, weil sie echt notwendige Behandlung nicht erkennen (können) bzw. durch Placebo ersetzen.

Aber eine Placebobehandlung ab und zu, das hat schon was! Da kann man allerhand frische spirituelle oder alternativspirituelle Energien tanken. Es gibt ja zum Glück auch schon eine echte alternative Alternative zur Homöopathie von MIR. Und das zum halben Preis! 😉

Hail Eris und Ramen,

Mr_MIR @ live.de
(eigentlich offline & Pirat)

Meine lieben Kunden! Bitte postet Links, um eine Sammlung entstehen zu lassen, welche dem Titel genügt!

2 Kommentare zu „Der Heilige Wissensschatz über die Wirkungslosigkeit der Homöopathie

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